Am Freitag (17 Uhr MEZ) werden die Gruppen ausgelost, heute wurden schonmal die Lostöpfe bekannt gegeben:
Topf 1: Brasilien, Spanien, Deutschland, Argentinien, Kolumbien, Belgien, Schweiz, Uruguay
Topf 2: Algerien, Kamerun, ElfenbeinkĂĽste, Ghana, Nigeria, Chile, Ecuador
Topf 3: Australien, Iran, Japan, SĂĽdkorea, Costa Rica, Honduras, Mexiko, USA
Topf 4: Niederlande, Italien, England, Portugal, Griechenland, Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Russland, Frankreich
Als gesetzte Teams hatten Brasilien, Spanien, Deutschland, Argentinien, Kolumbien, Belgien, die Schweiz und Uruguay auf Basis der FIFA-Weltrangliste (Ausgabe Oktober) bereits festgestanden. Bei der Einteilung der drei weiteren Töpfe spielen neben sportlichen vor allem regionale Kriterien eine Rolle, da zwei Mannschaften aus dem gleichen Verband in der Vorrunde nicht aufeinandertreffen können. Die Ausnahme: Aus Europa dürfen pro Gruppe maximal zwei Teams kommen.
Daraus ergibt sich auch die Besonderheit bei der Einteilung. In Topf vier befinden sich derzeit noch neun europäische Teams. Vor der eigentlichen Gruppenauslosung wird eine europäische Mannschaft in Topf zwei gelost, damit sich in allen Töpfen acht Teams befinden. Dieser europäische Teilnehmer, von dem viele gedacht hatten, dass es wegen der schlechtesten Weltranglisten-Platzierung sicher Frankreich sein würde, wird dann zu Beginn der Auslosung einem der vier südamerikanischen Gruppenköpfe zugelost. Und erhält danach noch einen weiteren europäischen Gegner aus Topf 4.
Eine so oft beschworene "Todesgruppe" könnte zum Beispiel von Brasilien, Italien, Japan und den Niederlanden gebildet werden. Die Franzosen dürften mit der Regelung jedenfalls zufrieden sein.
Auf die DFB-Auswahl könnte beispielsweise eine Gruppe mit Angstgegner Italien, der Elfenbeinküste und den USA zukommen. Möglich wäre aber auch eine vermeintlich leichte Gruppe mit Algerien, Honduras und WM-Debütant Bosnien-Herzegowina. Bundestrainer Joachim Löw hatte mit Blick auf die Auslosung trotz der allgemeinen Anspannung gesagt: "Wir nehmen es wie es kommt. Wir haben keine Wunschgegner."
Gelost werden die Gruppen von den ganz Großen der WM-Geschichte: den Weltmeistern Cafu, Fabio Cannavaro, Mario Kempes, Lothar Matthäus, Zinedine Zidane und Geoff Hurst. Auch Brasiliens Fußball-Idol Pelé wird bei der Veranstaltung natürlich eine Hauptrolle spielen. Dabei geben sich die Veranstalter jedoch noch bedeckt.
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kicker.de)